Die Vorbereitung und Planung einer Photovoltaik-Anlage kann zwischen ca. 2 und 10 Wochen in Anspruch nehmen. Es ist deswegen überhaupt nicht von Nachteil, mit der Installation oder der Planung in den sonnenschwachen Monaten zu starten. Wir bei Rader-Solar haben vielleicht in der kühleren Jahreszeit auch mehr Zeit, uns um Ihr konkretes Anliegen zu kümmern. Positiv: Lieferprobleme gibt es in der Photovoltaik-Branche inzwischen praktisch nicht mehr.
Ja und nein. In der Tat können Sie viele Aufgaben bei der Installation selbst übernehmen und dadurch die Installationskosten senken. Und Sie können sogar Solaranlagen größtenteils selbst bauen, für den elektrischen Anschluss an das Stromnetz benötigen Sie aber einen beim Netzbetreiber registrierten Elektriker.
Überlegen Sie sich vorher auch bitte, ob sie den Montageort (z.B. Ihr Dach) betreten möchten und welche Sicherungsmaßnahmen Sie für Sich selbst, für Andere und für Ihr Material treffen möchten.
JA - Solaranlagen bis 800W Wechselrichterleistung ("Balkonkraftwerk") installieren Sie mit unseren maßgeschneiderten Installationskits völlig selbstständig. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl und Beratung und stehen für Rückfragen zur Verfügung. Siehe Hierzu auch unser gesonderten FAQs: HIER
Fragen Sie auch gerne nach unseren regelmäßigen Selbstbau-Workshops bei Rader-Solar.
JEIN - Solaranlagen zwischen 800W und 5.000Wp Photovoltaik-Leistung installieren Sie mit unserem maßgeschneiderten Installationskits größtenteils selbstständig bis zu Ihrem Stromanschluss bzw. Sicherungskasten. Fragen Sie gerne nach unseren Selbstbau-Workshops bei Rader-Solar. Sie bekommen ein Installations-Kit von uns, das alle für Ihre Situation benötigten Schrauben, Schienen, etc. enthält. Kabel sind von uns bereits für Ihre Situation passend vor konfektioniert. Die Systeme sind so ausgelegt, dass auf dem Dach an den Solar-Paneels nur mit ungefährlichen Schutzkleinspannungen und kleineren Strömen gearbeitet wird. Sollte dort versehentlich einmal ein Kabel verletzt werden, bestehen keine Gefahr für Sie und keine Brandgefahr. Für die Detailplanung erheben wir eine Planungsgebühr, die bei Kauf verrechnet wird. Ein Elektriker schließt die Anlage abschließend an Ihr Hausnetz an.
NEIN - Solaranlagen ab 5kWp bis 200kWp Leistung planen und installieren wir mit dem Rader-Solar Team auf geeigneten Flächen. Wir erstellen Ihnen ein aussagekräftiges Angebot, übernehmen die Beantragung beim Netzbetreiber und kümmern uns um den reibungslosen Ablauf. Sie können uns mit 1-2 Helfern an den Aufbautagen unterstützen oder evntuell notwendige Kabelkanäle u.ä. selbst verlegen um Kosten zu sparen
Nein. Außer bei denkmalgeschützten Gebäuden benötigen Hausbesitzer keine Baugenehmigung für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach oder zum Haus gehörenden Gebäudeteilen. Aber: Eine Genehmigung für Solaranlagen ist regelmäßig zu erteilen. Ausnahmen gelten nur bei erheblicher Beeinträchtigung eines Kulturdenkmals
Für die Errichtung von Photovoltaikanlage auf Freiflächen außerhalb geschlossener Ortschaften benötigen Sie einen geeigneten Flächennutzungsplan bzw. Bebauungsplan. Auf einen Hektar freie Fläche können Sie beinahe ein knappes GWp unterbringen . Eigentümer dieser Flächen erhalten oft eine Pacht für die Nutzung und unter der Photovoltaik kann beispielsweise noch Gras wachsen für z.B. eine Schafhaltung.
Brauche ich noch weitere Genehmigungen?
Nein, aber der erste Schritt zum Bau einer Solaranlage ist die Klärung des Netzanschlusses mit Ihrem Netzbetreiber. In der Regel ist dies bei Anlagen bis 30 kWp problemlos über Ihren Hausanschlusskasten (Sicherungskasten) möglich. Wir stellen für Sie die entsprechenden Anträge.
Ist die Anlage dann fertig gebaut melden wir Ihre Anlage auch vorschriftsgemäß im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur.
Photovoltaik wandelt die Sonnenenergie in elektrischen Strom um. Bei der Solarthermie wandeln Kollektoren die Sonneneinstrahlung in nutzbare Wärme um – Zum Beispiel zur Erzeugung von warmem Wasser oder zur Unterstützung der Gebäudeheizung.
Über viele Jahre und bei vielen verschiedenen Anwendungen hat die Photovoltaik ihre Zuverlässigkeit bewiesen. Die Photovoltaik wird bereits seit den 1960er Jahren genutzt und hat sich bewährt. In Deutschland wurden viele tausend kleine und große Anlagen seit den 1990er Jahren errichtet. Man rechnet derzeit mit einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren mit einer jährlichen Degradation (verringerung) der Modulleistung von 0,3 bis 0,5 Prozent. Am Lebensende des Moduls wird das Deckglas, der Metallrahmen und auch große Teile der Solarzelle z.B. für die Herstellung neuer Solarmodule recycelt.
Wechselrichter haben eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren. Batteriespeicher der neuesten Generation erreichen ein Alter von 15-20 Jahren. Sie leisten dann weniger als 80% ihrer Nennleistung und gelten dann als verbraucht.
Wie lange dauert die Installation einer Photovoltaik Anlage?
Das hängt natürlich von der Größe und den Gegebenheiten vor Ort ab. Üblicherweise sind es etwa 1-3 Arbeitstage für die Montage auf dem Hausdach. Die Leitungsführung im Keller zu Wechselrichter und Batterie kann noch einmal 1 - 2 Tage in Anspruch nehmen.
Ist meine Solaranlage dann sofort betriebsbereit?
Jein, nach der abschließenden Programmierung des Wechselrichters funktioniert Ihre Solaranlage einwandfrei. Bitte beachten Sie aber dass Ihre Solaranlage nach der Fertigstellung durch uns erst im Probebetrieb laufen darf. Notieren Sie sich Ihre Zählerstände zum Zeitpunkt der Fertigstellung. Erst wenn der Netzbetreiber den Zähler gewechselt hat ist die Solaranlage endgültig betriebsfertig. Leider erfolgt der Zählerwechsel je nach Netzbetreiber oft erst nach mehreren Wochen. Darauf haben wir leider keinen Einfluss.
Üblicherweise bauen wir netzgekoppelte Solaranlagen auf. Die Solaranlage ist als Teil Ihres Hausnetzes mit dem öffentlichen Strom-Netz verbunden. Der nicht selbst verbrauchte Solarstrom wird in das Stromnetz eingespeist und dann beim nächstgelegenen Verbraucher ( z.B. ihrem Nachbarn) verbraucht.
Verbrauchen Sie gerade mehr Strom, als die Photovoltaikanlage erzeugen kann, so wird die zusätzliche Energie aus dem öffentlichen Stromnetz entnommen.
Welche Solaranlagen sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen?
Sogenannte Inselanlagen sind nicht an das Stromnetz angeschlossen. Die erzeugte Energie wird zu 100% selber genutzt. Insel-Solaranlagen bringen Strom in abgelegene Orte oder arbeiten z.B. auf einem Boot oder Wohnmobil. Nach TAB 2007 ist die Photovoltaik-Inselanlage ohne Verbindung zum öffentlichen Stromnetz nicht gegenüber dem Versorgungsnetzbetreiber anzeigepflichtig.
Was passiert bei Stromausfall? Gibt es Notstrom?
Bei einem Ausfall des Stromnetzes müssen alle mit dem Stromnetz verbundenen Photovoltaikanlagen sofort abschalten. Das ist in Deutschland so geregelt und dient dem Schutz z.B. Ihrer Geräte und von ggf. am Netz arbeitendem Personal. Nachdem das Stromnetz wieder verfügbar ist, schalten sich die meisten Solaranlagen selbständig wieder zu.
Es gibt Schaltungen, die bei Ausfall des Stromnetzes Ihr Gebäude vom Netz abtrennen und Ihr Haus dann teilweise oder auch ganz mit Strom aus Ihrer Batterie oder aus der Photovoltaik eine Zeit lang weiter betreiben.
Diese Behauptung ist schlichtweg falsch! Um die bei der Herstellung verbrauchte Energie wieder zu erzeugen, muss die Solaranlage etwa zwei Jahre lang Energie produzieren. Bei einer Lebensdauer von mind. 25 Jahren wird Ihre Photovoltaik Anlage also mehr als das Zwölffache an erneuerbarem Strom erzeugen als zu ihrer Herstellung benötigt wurde.
Nein! Photovoltaik-Module nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht, das bei blauem Himmel auftritt, sondern auch die diffuse Strahlung bei bewölktem Himmel. Je heller es ist, desto mehr Leistung bringen die Module – egal, ob dabei die Sonne direkt zu sehen ist oder nicht. Bei uns im Taunus macht der diffuse Anteil übrigens etwa die Hälfte der Einstrahlung aus.
Die Eigenschaft, schwaches Licht in Energie umzuwandeln hat übrigens nichts mit der Peakleistung (wp) des Moduls zu tun.
Der von Ihnen nicht selbst verbrauchte oder eingespeicherte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Sie erhalten eine auf 20 Jahre fest zugesagte Einspeisevergütung. Sie erhalten aktuell 7,94 Cent pro kWh.(Stand Feb.2025).
Es ist deswegen sinnvoll, möglichst viel des eigenen Stroms selbst zu verbrauchen. Es fühlt sich auch gut an, Selbstgemachtes zu nutzen und es ist viel günstiger.
Die Erzeugungskosten für Ihren selbst erzeugten Strom sind viel niedriger als das Stromangebot Ihres Energieversorgers. Starten Sie große Verbraucher wie Waschmaschinen, Geschirrspüler, Heizungen, Wärmepumpen oder Wallboxen für Elektroautos während der Sonnenstunden um Ihren Eigenverbrauch zu steigern. Moderne Elektronik kann Ihnen dabei das Energie-Management abnehmen.
Wann lohnt sich der Kauf eines Stromspeichers zu einer neuen oder bestehenden Solaranlage?
Batteriespeicher sind im Laufer der letzten 2 Jahre wesentlich preiswerter geworden und heute standardmässig Bestandteil einer Solaranlage. Ein Batteriespeicher ermöglicht Ihnen den selbst erzeugten Strom auch nachts zu nutzen und erhöht die Rentabilität Ihrer Solaranlage wesentlich.
Stromspeicher für Ihre Solaranlage können Sie auch jederzeit nachrüsten!
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